
Diese Woche war hier richtig viel los. Ständig neue Beiträge der Blogger, die Leser kamen gar nicht mit ihren Kommentaren hinterher und zwischenzeitlich war der Blog sogar down, weil der Traffic den Server überlastete. Ach nee. Das war woanders. Hier war es verdammt ruhig.
Während Toni sich noch von seinen Erlebnissen in Frankreich erholt und nach den passenden Worten für einen Reisebericht sucht, vergrub ich mich in meinen Ordnern. Ordner voll mit gesammeltem Wissen, dass man später im Beruf, wenn man denn einen hat, nicht mehr gebrauchen kann. Aber es ist für diese paar Prüfungen so immens wichtig. Sogar so wichtig, dass mein Gehirn in den letzten Wochen wieder etwas geschafft hat, was ich dachte, dass es dies nicht mehr kann. Die Fähigkeit zu lernen. Nicht lernen für das Leben. Nein! Reines stupides, stures, eintönig, langweiliges Auswendiglernen. Ich dachte immer, es sei besser, die Dinge zu verstehen mit denen man sich beschäftigt, um sie so besser anwenden zu können, aber darauf kommt es wohl in dieser Welt nicht an. Ich denke da an diese ganzen Tussen bei mir am Fachbereich. Ihr wisst schon, diese doofen Weiber, die auch immer in der Schule bessere Noten als man selber geschrieben haben. Und wenn man sie dann hinterher was fragt, dann wissen sie nichts, weil sie überhaupt nichts verstanden haben, von dem was sie da (auswendig)gelernt haben. Nun ja, jeder wie er kann und will.
Vier Prüfungen hab ich nun schon geschrieben. Die erste verkackt und die anderen sollten bestanden sein. Vor allem nach meiner heutigen Glanztat. Als Dritter von ca 150 Leuten die Klausur eine Viertelstunde vor Ende abgegeben. Wann kam das zuletzt bei mir vor? Ich weiß es gar nicht mehr so genau. Vielleicht im ersten Semester die Wirtschaftsinformatikklausur? Na egal. Von den zu holenden 120 Punkten in der heutigen Klausur fehlen mir garantiert 40, weil ich beim Lernen konsequent die Kapitalstrukturpolitik eines Unternehmens außen vor ließ, aber scheiß der Hund drauf. Der Rest ist fast komplett richtig und so sind die von mir angestrebten 60 Punkte nur noch ein Klacks. Zur Belohnung meines Husarenritts gehts jetzt erst einmal zum Abschuss...äh...zum Fussball nach Leipzig.
Das Runde muss ins Eckige, das Spiel hat 90 Minuten, nach dem Spiel ist vor dem Spiel und so weiter. Nach der langen Pause vom Fussball - sind ja immerhin schon 3 Wochen seit der WM vergangen - geht es endlich wieder rund. Der Fussball rollt wieder. Es steht das Ligapokalfinale an. Ein Pokal der keine große Bedeutung hat, sowohl bei den Vereinen als auch bei Fans. Uns (Toni, André, Steffen und icke) ist es egal. Mehr dazu nächste Woche.